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Dranginkontinenz

Neben der Stress- oder Belastungsinkontinenz ist die Dranginkontinenz die am zweithäufigsten auftretende Art der Inkontinenz. Betroffene leiden unter häufigem, plötzlichem und unkontrollierbarem Harndrang und schaffen es oft nicht rechtzeitig auf die Toilette.

Dranginkontinenz ist ein großes Problem in der älteren Bevölkerung und kann schwere soziale, körperliche und psychologische Folgen habe. Betroffene ziehen sich oft zurück und sind in ihrem normalen Leben sehr eingeschränkt.

Doch es gibt verschiedene Wege, Dranginkontinenz zu mildern oder sogar komplett zu behandeln, sowie zahlreiche Produkte, wie zum Beispiel Inkontinenzunterwäsche für Damen, Herren und Kinder und andere Hilfsmittel, die ein Leben mit Dranginkontinenz erleichtern. Lesen Sie hier alles über Dranginkontinenz, ihre Ursachen und Symptome, sowie Behandlungsstrategien.

Lesen Sie hier alles über Dranginkontinenz, ihre Ursachen und Symptome, sowie Behandlungsstrategien.

 

Was ist Dranginkontinenz?

Im Volksmund wird Dranginkontinenz auch oft als  überaktive oder überempfindliche Blase oder Reizblase bezeichnet. Wissenschaftliche Quellen sprechen meist von Urge-Inkontinenz (vom englischen „urge“, was „Drang“ bedeutet). Laut der offiziellen Definition liegt bei dierser Form der Harninkontinenz eine Blasenspeicherungsstörung vor: der Blasenmuskel reagiert überempfindlich und zieht sich schon bei kleinen Mengen Urin in der Blase zusammen. Die Folge ist ein starker, oft unkontrollierbarer Harndrang, man spricht auch von imperativem Harndrang. Oft schaffen es die Betroffenen nicht rechtzeitig auf die Toilette und verlieren so unwillentlich kleinere Mengen an Urin. 

Es ist nicht unüblich, dass man bei Dranginkontinenz mehrmals pro Stunde auf die Toilette muss, denn der verstärkte und unkontrollierbare Harndrang wird oft schon bei geringer Blasenfüllung ausgelöst. Dranginkontinenz kann sowohl tags- als auch nachtsüber auftreten.

In einigen Fällen der Inkontinenz spricht man von einer Mischform zwischen Dranginkontinenz und Belastungs- oder Stressinkontinenz.

Dranginkontinenz ist genauso wie auch die Belastungsinkontinenz und die Stuhlinkontinenz ein größeres Problem als man wahrscheinlich vermuten würde. Studien zeigen auf, dass etwa 6% der 18 – 39-jährigen Frauen an Dranginkontinenz leiden. Mit steigendem Alter steigt auch die Zahl der Betroffenen: etwa ein Drittel aller Frauen über 80 haben Dranginkontinenz. Bei Männern sind die Zahlen generell niedriger (zwischen 4 und 8%), aber auch hier liegt die Annahme vor, dass die Zahl der Betroffenen mit höherem Alter ansteigt. 

 

Symptome und Diagnose von Dranginkontinenz

Wie aber unterscheidet man die Dranginkontinenz von der Belastungsinkontinenz? Bei der Dranginkontinenz ist ausschlaggebendes Symptom, dass der Harndrang ohne einen bestimmten ”Trigger” oder Auslöser entsteht. Es überkommt einen plötzlich und überraschend. Bei der Belastungsinkontinenz sind oft körperliche Aktivitäten der Ausschlaggeber für eine unwillkürliche Entleerung der Blase.

Eine definitive Diagnose kann Ihnen Ihr Arzt stellen. Hier werden verschiedene Methoden herangezogen, wie zum Beispiel die Befragung nach Symptomen, die Untersuchung des Urins, genaue Dokumentation von Trinkgewohnheiten und des Urinierens, sowie das Abtasten des Bauches. 

 

Ursachen der Dranginkontinenz

Oft lässt sich keine konkrete Ursache für Dranginkontinenz herausfinden. Es kann anlagebedingte Gründe geben, aber auch emotionale und psychische Faktoren, wie Ängste, Stress oder Ärger und Wut können zu Dranginkontinenz führen. Kann der Arzt keine physiologische Ursache feststellen, so spricht man oft von einer ”nassen Blase” oder einer ”überaktiven Blase”.

Die Fälle, die auf spezielle Ursachen zurückführbar sind, werden von der Wissenschaft in zwei Gruppen aufgeteilt: motorische Dranginkontinenz und sensorische Dranginkontinenz.
 

Motorische Dranginkontinenz

Bei der motorischen Dranginkontinenz herrscht ein Ungleichgewicht zwischen den stimulierenden und den hemmenden Nervenimpulsen des Blasenmuskels. Das Gehirn sendet zu wenige Impulse, die den Blasenmuskel hemmen, was den Effekt hat, dass sich dieser immer wieder krampfhaft zusammenzieht. Das Ergebnis ist unkontrollierbarer Harnaustritt.

Ursachen für motorische Dranginkontinenz sind neurologischer Natur, also Erkrankungen des Nervensystems. Sie kann zum Beispiel durch Rücken- oder Rückenmarksverletzungen, Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose oder einen Schlaganfall ausgelöst werden.

Sensorische Dranginkontinenz

Bei der sensorischen Dranginkontinenz leiten die Rezeptoren an der Blasenwand, deren Aufgabe es ist dem Gehirn mitzuteilen, wenn die Blase voll ist, falsche Informationen weiter. Sie signalisieren eine volle Blase, obwohl sich nur wenig oder keine Flüssigkeit im Organ befindet. Das Resultat ist, dass das Gehirn den Blasenmuskel aktiviert, was wiederum einen imperativen Harndrang auslöst.

Sensorische Dranginkontinenz wird durch physiologische Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Blasensteine, Blasenentzündungen, Tumore, Östrogenmangel bei Frauen oder eine Verengung der Harnröhre durch eine vergrößerte Prostata bei Männern ausgelöst.
 

Dranginkontinenz beim Mann

Obwohl sie generell seltener als Frauen an Inkontinenz leiden, ist Dranginkontinenz die häufigste Form der Inkontinenz bei Männern. Man schätzt, dass über alle Altersgruppen verteilt etwa 4 – 8% durchschnittlich daran leiden. 

Die Fälle der Dranginkontinenz nehmen hier mit steigendem Alter zu, vor allem wird dies auf die Ursache einer vergrößerten Prostata zurückgeführt. Aufgrund der größeren Prostatadrüse erhöht sich der Druck auf die Blase, was die Funktion der sensorischen Rezeptoren an der Blasenwand beeinträchtigt.

 

Dranginkontinenz bei Frauen

Anders sieht es bei Frauen aus. Dranginkontinenz ist die zweithäufigste Form der Inkontinenz bei Frauen. Vor allem junge Frauen leiden öfter an der sogenannten Stress- oder Belastungsinkontinenz. Dennoch sind schon in der Altersgruppe von 18 – 39 Jahren 6% der Frauen betroffen. Im Alter von über 80 Jahren leiden 33% der Frauen unter Dranginkontinenz. 

Es kommt bei Frauen häufig vor, dass sie an einer Mischform von Belastungs- und Dranginkontinenz leiden – dies kommt bei 20 – 40% der Betroffenen vor. 

Eine dominante Ursache der Dranginkontinenz bei Frauen ist ein niedriger Östrogenspiegel, der die sensorische Dranginkontinenz verursacht. Dies kommt vor allem bei Frauen in den Wechseljahren vor. Aufgrund dieser Tatsache gilt die Dranginkontinenz als die häufigste Form der Inkontinenz bei Frauen ab 50.

 

Dranginkontinenz bei Kindern

Auch Kinder können unter Dranginkontinenz leiden, wenn auch erheblich seltener als Erwachsene. Mädchen sind hier öfter betroffen als Jungen. Der unkontrollierbare Urinabgang hat oft keine pathologische Ursache, sondern ist anlagebedingt oder entsteht wenn der Entleerungsmechanismus der Blase nicht ausreichend vom Gehirn gehemmt wird. Kinder mit Dranginkontinenz leiden häufiger unter Harnwegsinfektionen.

Als Eltern kann man seine Kinder unterstützen, indem sie regelmäßig an den Toilettengang erinnert werden. Lernen Sie, verräterische Zeichen einer vollen Blase wie das Zusammenpressen der Oberschenkel oder das Hüpfen von einem Fuß auf den anderen rechtzeitig zu deuten. Nutzen Sie praktische Hilfsmittel wie die Vibrationsuhr, die regelmäßig ans Aufs-Klo-gehen erinnert und statten Sie Ihr Kind mit Inkontinenz-Unterwäsche für Jungen und Mädchen aus, solange es an einer schwachen Blase leidet.
 

Therapie und Behandlung von Dranginkontinenz

Hat der Arzt die Dranginkontinenz diagnostiziert, so sollte zuallererst versucht werden, die Ursachen zu beseitigen. Dies ist vor allem bei der sensorischen Inkontinenz möglich, da hier oft konkrete Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Blasensteine, zugrunde liegen. 

Ist keine Ursache identifizierbar, so kommen andere Behandlungsstrategien zum Einsatz. In der Regel sollte zuerst eine nicht-medikamentöse Behandlung der Urge-Inkontinenz versucht werden, bevor zu teilweise starken Medikamenten gegriffen wird. Sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem Arzt über den besten Behandlungsweg.

Generell ist es sehr wichtig, dass Sie nicht Ihren Flüssigkeitskonsum einschränken, denn dies kann die Symptome der Dranginkontinenz verschlimmern. Konzentrierter Urin löst stärkeren Harndrang aus. Stellen Sie sicher, dass Sie etwa 2 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen.

Nicht-medikamentöse Behandlung von Dranginkontinenz


Miktionsprotokoll

Eine grundlegende Methode sowohl für die Diagnose als auch für den weiteren Behandlungsvorgang bei Dranginkontinenz ist das Führen eines Toiletten- und Trinktagebuches. In diesem sogenannten Miktionsprotokoll wird akribisch festgehalten: 

  • wann man Flüssigkeit getrunken hat
  • wieviel Flüssigkeit man zu sich genommen hat
  • wann Harndrang aufgetreten ist
  • ob es zu unwillentlichem Urinverlust gekommen ist
  • wieviel Urin man ausgeschieden hat.


Das Trink- und Toilettentagebuch hilft Ihrem Arzt erheblich, die Inkontinenzform enger einzugrenzen und die richtige Therapie zu wählen.
 

Toilettentraining

Beim Toilettentraining wird ein sehr spezifischer Zeitplan entwickelt, der vorschreibt, wann man aufs Klo gehen muss, egal ob man Harndrang verspürt oder nicht. Das Toilettentagebuch ist hier eine wertvolle Unterstützung, denn es gibt einem eine genaue Übersicht über Trink- und Toilettenroutine. Sie planen nun also feste Trinkzeiten sowie darauffolgende Toilettenzeiten ein. Die Zeiträume zwischen dem Trinken und dem Toilettengang werden langsam immer mehr verlängert, was die Blase trainiert und die Kontrolle des Blasenmuskels verstärkt. Die Vibrationsarmbanduhr von Dry & Cool kann Ihnen helfen, Ihre Toilettengänge zu planen und daran erinnert zu werden.
 

Beckenbodentraining

Bei der Dranginkontinenz ist der Schließmuskel zwar intakt, aber auch hier kann Beckenbodentraining hilfreich sein, denn es verbessert die Kontrolle über den Beckenbodenmuskel, welcher für den Harndrang kontrolliert.

Medikamentöse Behandlung von Dranginkontinenz

Haben weder Toilettentraining noch Beckenbodentraining den gewünschten Erfolg, so kann Ihr Arzt eine Behandlung mit Medikamenten vorschlagen, um die Dranginkontinenz zu lindern oder zu beseitigen. Generell gibt es auch hier verschiedene Möglichkeiten.
 

Homöopathische Mittel gegen Dranginkontinenz

Das homöopathische Mittel Petroselinum kommt bei der Behandlung von Harnwegs- und Nierenerkrankungen sowie Reizblasen zum Einsatz. Die aus Petersilie hergestellten Globuli können eine lindernde Wirkung auf den Harndrang haben. Wir empfehlen Ihnen, einen Homöopathen aufzusuchen, der Sie hier eingehend beraten kann.
 

Urologische Spasmolytika

Um die überaktive Blasenmuskulatur zu entspannen kann Ihr Arzt Ihnen urologische Spasmolytika verschreiben. Die Blase kann so mehr Urin sammeln ohne dass die Blasenmuskulatur sich verkrampft und unwillentlich Urin austritt. Östrogenhaltige Zäpfchen und Cremes
Frauen, die aufgrund eines niedrigen Östrogenspiegels an Dranginkontinenz leiden, können mithilfe von Zäpfchen und Cremes, die Östrogen enthalten, die Durchblutung erhöhen, was wiederum eine fördernde Auswirkung auf die Blasenkapazität hat.
 

Botox

Botox ist ein Nervengift, das vor allem in der Schönheitsindustrie zur Reduzierung von Falten im Gesicht angewandt wird. Als Medikament gegen Inkontinenz ist es noch recht neu und wird generell nur als letzte Lösung und bei sehr starker Inkontinenz angewandt. Bei der Behandlung wird unter Narkose Botox in den Blasenmuskel gespritzt, was das übermäßige Zusammenkrampfen lindern soll. 

 

Dranginkontinenz muss nicht einschränkend sein

Mit Sicherheit ist es kein Vergnügen mit Dranginkontinenz leben zu müssen. Es gibt aber Wege und Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und das tägliche Leben zu erleichtern. 

Es ist wichtig nicht die Freude am Leben zu verlieren und den sozialen Aktivitäten wie gewohnt nachzugehen. Dry & Cool steht Ihnen hier mit qualitativ hochwertigen Inkontinenzprodukten zur Seite. 

Hilfsmittel bei Dranginkontinenz

Es gibt mittlerweile viele Produkte und Hilfsmittel, die das Leben mit Dranginkontinenz erheblich erleichtern können. Lang vorbei sind die Zeiten, in denen man zu Erwachsenen-Windeln greifen musste. Dank spezieller Inkontinenz-Unterwäsche, die sich optisch kaum von normaler Unterwäsche unterscheidet, können Sie nun Ihrem normalen Alltag uneingeschränkt nachgehen. Wenn ein kleiner Unfall passiert, so wird die Flüssigkeit sicher und geruchsfrei aufgefangen.

Für nächtliche Inkontinenz wurden spezielle Inkontinenzhosen entwickelt, die ein größeres Volumen an Flüssigkeit auffangen können. In unserem Sortiment finden Sie auch absorbierende Bettlaken und Vibrationsuhren, die an den regelmäßigen Toilettengang erinnern. Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder generell zur Inkontinenz haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Menschen, die unter Inkontinenz oder Blasenschwäche leiden müssen heutzutage glücklicherweise nicht mehr klobige Einlagen oder Windeln tragen, sehen Sie unsere diskreten und zuverlässigen Inkontinenzhosen hier.

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