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Was ist Harninkontinenz bei Kindern?

Harninkontinenz bei Kindern bezeichnet den unwillkürlichen Harnverlust bei Kindern, die älter als fünf Jahre sind und bereits die Fähigkeit zur Blasenkontrolle erworben haben. Laut der International Children’s Continence Society (ICCS) liegt eine behandlungsbedürftige Inkontinenz dann vor, wenn der Harnverlust über mindestens drei Monate hinweg regelmäßig auftritt. Es ist wichtig, zwischen gelegentlichem Einnässen im Rahmen der normalen Entwicklung und einer medizinisch relevanten Inkontinenz zu unterscheiden. Harninkontinenz kann sowohl tagsüber (Enuresis diurna) als auch nachts (Enuresis nocturna) auftreten und betrifft Kinder aller Altersgruppen – auch Jugendliche in der Pubertät.

Inkontinenz ist nicht nur ein Problem für die Eltern, sie kann für Kinder eine größere psychische Belastung darstellen als man denkt. Besonders in der Schule wird die kindliche Inkontinenz zu einem großen Problem, denn sie geht oft mit Hänseleien einher. Die schwere der Blasenschwäche kann hier von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein. Bei manchen landen nur einige Tropfen in der Unterwäsche, bei anderen dreht es sich aber um sichtbare Mengen an Flüssigkeit. Egal ob Ihr Kind tröpfchenweise Urin verliert, oder sich tagsüber einnässt: In jedem Fall sollte dem Kind geholfen werden, denn selbst ein wenig Urin in der Unterwäsche kann sehr unangenehm sein.

Besteht die Harninkontinenz über einen längeren Zeitraum – insbesondere wenn sie bis ins Jugendalter anhält – ist eine ärztliche Abklärung dringend empfohlen. Eine Vielzahl möglicher Ursachen kann zugrunde liegen, darunter funktionelle Störungen, Infektionen oder Entwicklungsverzögerungen. Einige dieser Ursachen sind medizinisch behandelbar, etwa durch gezielte Verhaltenstherapie, physiotherapeutische Maßnahmen oder, in bestimmten Fällen, durch den Einsatz von Medikamenten. Eine fundierte Diagnose ist dabei entscheidend für eine erfolgreiche Therapie.

Zur Unterstützung im Alltag bietet DRY & COOL eine Auswahl an spezialisierten Produkten, die gezielt auf die Bedürfnisse inkontinenter Kinder und Jugendlicher abgestimmt sind. Das Sortiment umfasst Inkontinenz-Slips für den Tag, die bei leichtem Harnverlust diskreten Schutz bietet, saugfähige Pyjamahosen für nächtliches Einnässen, Bettnässungsalarme, die dem Kind helfen können, sich das nächtliche Einnässen abzugewöhnen, sowie Vibrationsuhren, die das Kind regelmäßig daran erinnern, zur Toilette zu gehen und so helfen, eine gesunde Blasenroutine aufzubauen. Diese Hilfsmittel tragen dazu bei, die Lebensqualität zu verbessern und betroffenen Kindern ein Gefühl von Sicherheit und Selbstbestimmung zurückzugeben.
 

Wie häufig ist Harninkontinenz bei Kindern?

Studien zeigen, dass bis zu 20 % der 4- bis 6-jährigen Kinder gelegentlich unter unwillkürlichem Harnverlust leiden – insbesondere nachts. Rund 3 % der Kinder verlieren mehrmals pro Woche tagsüber Urin. Laut Definition liegt eine behandlungsbedürftige Inkontinenz vor, wenn ein Kind im Alter über fünf Jahren regelmäßig – mindestens einmal pro Woche – unkontrolliert Harn verliert und dies über einen Zeitraum von drei Monaten anhält. In vielen Fällen handelt es sich um ein vorübergehendes Entwicklungsphänomen, das sich mit zunehmendem Alter bessert. Dennoch ist es entscheidend, die zugrunde liegenden Ursachen frühzeitig zu erkennen, um die betroffenen Kinder gezielt und einfühlsam zu unterstützen.
 

Ursachen der Tagesinkontinenz bei Kindern

Die Ursachen für Enuresis diurna – das unwillkürliche Einnässen am Tag – sind vielfältig und meist körperlicher, nicht psychischer Natur. Zu den häufigsten Auslösern zählen:

• Verstopfung (Obstipation): Ein überfüllter Darm kann auf die Blase drücken und die Entleerung behindern.
• Überaktive Blase: Gekennzeichnet durch plötzlichen, starken Harndrang mit möglichem Harnverlust.
• Harnwegsinfekte: Können Brennen und häufigen Harndrang verursachen.
• Miktionsaufschub: Das Kind unterdrückt den Harndrang, was zu „Unfällen“ führen kann.
• Giggle-Inkontinenz (Lachinkontinenz): Eine seltene Form, bei der beim Lachen tröpfchenweise Urin abgeht, meist aufgrund eines schwachen Beckenbodens.
• Entwicklungsverzögerung der Blasenkontrolle: Bei manchen Kindern reift das Blasen-Bewusstsein langsamer.

Beckenbodentraining kann hilfreich sein, wenn eine schwache Muskulatur die Ursache ist – insbesondere, wenn Kinder sich während des Spielens oder bei Ablenkung einnässen. Eine fundierte Diagnostik ist jedoch unerlässlich, um die richtige Behandlungsstrategie zu wählen.
 

Was hilft, damit Kinder ihre Blase besser kontrollieren können?

Eine gezielte Veränderung von Alltagsgewohnheiten kann die Blasenkontrolle erheblich verbessern – insbesondere bei funktionellen Ursachen der Harninkontinenz. Bei Verstopfung ist eine ballaststoffreiche Ernährung in Kombination mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr entscheidend. Es kann hilfreich sein, den Milchkonsum zu reduzieren und stattdessen mehr Wasser anzubieten. Eine gut gefüllte Blase ist wichtig für eine gesunde Entleerungsfunktion.

Toilettengewohnheiten spielen ebenfalls eine zentrale Rolle:

• Kinder sollten ruhig und ohne Zeitdruck auf die Toilette gehen können.
• Beim Sitzen auf der Toilette sollte eine entspannte Haltung eingenommen werden, um die vollständige Entleerung der Blase zu ermöglichen.
• Das sogenannte „Doppelwasserlassen“ – also ein zweiter Toilettengang wenige Minuten nach dem ersten – kann helfen, Restharn zu vermeiden.

Hilfsmittel wie Vibrationsuhren, die das Kind regelmäßig (z. B. alle 2–3 Stunden) an den Toilettengang erinnern, fördern eine feste Routine. Auch mobile Apps können bei älteren Kindern hilfreich sein, um eigenständig eine gesunde Blasenhygiene zu entwickeln.

In manchen Fällen berichten Eltern von positiven Erfahrungen mit ergänzenden Maßnahmen wie homöopathischen Mitteln – dies sollte jedoch stets mit einer medizinisch oder naturheilkundlich geschulten Fachperson abgestimmt werden.

Eine Inkontinenz-Uhr als Hilfsmittel, die jede zweite oder dritte Stunde vibriert, kann dem Kind zur guten Toilettenroutine verhelfen. Auf diese Weise wird das Kind an das Aufs-Klo-gehen erinnert, hat somit mehr Kontrolle und es kommt seltener dazu dass Ihr Kind plötzlich den Urin nicht mehr halten kann. Es gibt auch Apps fürs Handy, die bei Jugendlichen mit Inkontinenz in der Pubertät eingesetzt werden können. Bei einigen Kindern und Jugendlichen haben auch schon homöopathische Mittel geholfen, es gibt zum Beispiel Globuli für Blasenschwäche bei Kindern – sprechen Sie mit Ihrem Heilpraktiker.
 

Medizinische Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten

Die medikamentöse Therapie kommt bei Kindern mit Harninkontinenz in der Regel erst dann infrage, wenn alle nicht-medikamentösen Maßnahmen ausgeschöpft wurden. Besonders bei Tagesinkontinenz ist der Einsatz von antidiuretischen Hormonen – wie Desmopressin – nicht wirksam, da sie primär bei nächtlichem Einnässen (Enuresis nocturna) eingesetzt werden.

Vor jeder Therapie steht eine strukturierte Diagnostik, die typischerweise folgende Schritte umfasst:

• Blasenprotokoll (mindestens drei Tage): Hier werden Flüssigkeitsaufnahme, Toilettengänge und Harnmengen dokumentiert, um Muster und Auffälligkeiten zu erkennen.
• Blasenfunktionsdiagnostik: Mittels Ultraschall (Bladderscan) wird überprüft, ob sich die Blase vollständig entleert.
• Urinuntersuchung: Der Urin wird auf Infektionen, Zucker (Diabetes) und andere Auffälligkeiten getestet.

Falls zusätzlich eine Stuhlinkontinenz oder chronische Verstopfung vorliegt, sollte diese zuerst behandelt werden, da der Darm direkten Einfluss auf die Blasenfunktion hat.

Nur wenn konservative Maßnahmen wie Toilettentraining, Verhaltenstherapie oder physiotherapeutische Ansätze nicht ausreichen, kann der Einsatz von Medikamenten – z. B. Anticholinergika bei überaktiver Blase – sinnvoll sein. Dies sollte stets unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
 

Nächtliche Harninkontinenz (Enuresis nocturna)

Viele Kinder im Vorschul- und Grundschulalter erleben nächtliches Einnässen – auch bekannt als Enuresis nocturna. Für die betroffenen Kinder ist dies häufig mit Schamgefühlen und sozialem Rückzug verbunden, etwa aus Angst vor Übernachtungen oder Klassenfahrten. Auch für die Familie kann die Situation belastend sein. Wichtig ist: Nächtliche Inkontinenz ist in den meisten Fällen keine psychische Störung, sondern beruht meist auf körperlichen Ursachen wie:

• Unreife des hormonellen Tag-Nacht-Rhythmus: Das antidiuretische Hormon (ADH), das die nächtliche Urinproduktion reduziert, wird noch nicht ausreichend produziert.
• Tiefschlafmuster: Das Kind schläft so fest, dass es den Harndrang nicht wahrnimmt.
• Vererbung: Wenn ein Elternteil als Kind ebenfalls betroffen war, ist das Risiko erhöht.
In der Regel bessert sich die nächtliche Inkontinenz mit der Zeit von selbst. Unterstützend wirken jedoch folgende Maßnahmen
• Toilettengang unmittelbar vor dem Zubettgehen
• Begrenzung der Flüssigkeitsaufnahme in den Stunden vor dem Schlafen
• Bettnässer-Alarmgeräte, die auf Feuchtigkeit reagieren und das Kind wecken, bevor die Blase vollständig entleert wird
 
In Fällen mit hormoneller Ursache kann eine medikamentöse Therapie mit Desmopressin in Erwägung gezogen werden. Eine sorgfältige ärztliche Diagnostik ist jedoch Voraussetzung, um die passende Behandlungsform zu finden.
 

Hilfsmittel zur Unterstützung im Alltag – Inkontinenz-Unterwäsche

Die Verbesserung der Harnkontrolle bei Kindern erfolgt meist schrittweise – eine sofortige Besserung über Nacht ist selten. Daher ist es sinnvoll, während der Übergangsphase auf diskrete und funktionale Hilfsmittel zurückzugreifen. Inkontinenz-Unterhosen bieten Kindern Schutz, Sicherheit und Unabhängigkeit – sowohl tagsüber als auch nachts. Sie fangen kleinere oder größere Mengen Urin zuverlässig auf, ohne von normaler Unterwäsche äußerlich abzuweichen.

Die Produkte von DRY & COOL sind speziell auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt und helfen dabei, peinliche Situationen zu vermeiden und das Selbstwertgefühl zu stärken.

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Kinder und Inkontinenz  

Was gilt als Harninkontinenz bei Kindern?

Laut International Children’s Continence Society (ICCS) liegt eine kindliche Harninkontinenz vor, wenn:

- das Kind älter als 5 Jahre ist,

- mindestens einmal pro Woche unfreiwillig Urin verliert,

- und dies über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten auftritt.

Ein einmaliges „Einnässen“ gilt somit nicht automatisch als behandlungsbedürftig, sondern muss im Kontext der Häufigkeit, Dauer und Entwicklung betrachtet werden.
 


Wichtige Fakten zur Blasenfunktion bei Kindern:

- Die Blasenkapazität eines 6-jährigen Kindes beträgt etwa 150–200 ml.

- Kinder sollten alle 3–4 Stunden zur Toilette gehen.

- Eine angemessene Trinkmenge liegt bei ca. 1 bis 1,5 Litern pro Tag, je nach Alter und Aktivitätsniveau.

- Eine gute Trink- und Toilettenroutine ist entscheidend für eine gesunde Blasenentwicklung.


Weiterführende Informationen und Fachgesellschaften:



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