Inkontinenz bei Frauen
“Sich vor Lachen in die Hose machen” ist nicht nur ein Sprichwort, sondern für einige Frauen ein tatsächliches und nicht besonders lustiges Problem. Für Frauen ist Inkontinenz ein großes Thema, das in unserer Gesellschaft immer noch tabuisiert wird.
Auch wenn es sich dabei nicht um eine schwere, gefährliche Krankheit handelt, sind die Einschnitte in die Lebensqualität doch erheblich. Patientinnen ziehen sich oft aus Angst vor öffentlicher Blamage aus dem gesellschaftlichen Leben zurück und verlieren so soziale Kontakte zu anderen Menschen.
In Deutschland leiden rund sechs Millionen Menschen an einer gestörten Blasenfunktion. Frauen sind schon in ihren jungen Jahren doppelt so häufig wie Männer davon betroffen, was auf anatomische und hormonelle Unterschiede zurückzuführen ist.
Laut einer Studie leiden etwa 16% der Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren mindestens einmal in der Woche an Urininkontinenz.
Besonders bei Frauen, die ihre Kinder auf natürlichem Wege, also vaginal, zur Welt gebracht haben ist Inkontinenz ein Problem. Auch die Veränderung des Hormonhaushaltes in der Menopause kann zu weiblicher Inkontinenz beitragen.
Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, die Inkontinenz zu lindern oder sogar ganz zu heilen. Der dänischen Kontinenzgesellschaft zufolge können 7 von 10 Personen von ihrer Inkontinenz geheilt werden. Somit spricht alles dafür, das Problem mit Ihrem praktischen Arzt zu besprechen.
Arten von Urininkontinenz
Man unterscheidet zwei Arten der Urininkontinenz: Dranginkontinenz und Belastungsinkontinenz, auch Stressinkontinenz genannt.
Bei Dranginkontinenz verspürt man einen plötzlichen Drang zum Wasserlassen, was sehr problematisch sein kann, da eine Toilette nicht immer erreichbar ist. Es ist nicht immer möglich, die Ursache der Dranginkontinenz zu finden.
Belastungsinkontinenz oder Stressinkontinenz tritt auf, wenn man bei einer körperlichen Anstrengung, z.B. beim Heben, Tanzen, Husten oder Trampolinhüpfen unfreiwillig Harn verliert. Auf Schwedisch wird diese Form der Inkontinenz deshalb auch passenderweise Anstrengungsinkontinenz genannt.
Belastungsinkontinenz ist durch kleine Unfälle gekennzeichnet, und somit sind die Inkontinenz-Slips von DRY & COOL bei Belastungsinkontinenz besonders geeignet.
Warum kann man den Urin nicht halten? Ursachen der Inkontinenz bei Frauen
In Bezug auf Dranginkontinenz ist es nicht immer möglich, die Ursache des plötzlichen Drangs zum Wasserlassen zu finden. Bei der Belastungsinkontinenz ist es in der Regel auf einen geschwächten Beckenboden zurückzuführen, was oftmals wegen Geburten vorkommen kann.
Urininkontinenz kann auch auf Übergewicht, hormonelle Veränderungen in der Menopause oder Krankheiten wie Harnwegsinfekte, Demenz oder Krankheiten im Beckenboden, im Nervensystem oder in der Blase zurückgeführt werden.
Behandlung des unfreiwilligen Wasserlassens
Für die meisten kann Urininkontinenz geheilt oder zumindest gelindert werden. Dies erfolgt durch Beckenbodentraining, medikamentöse Behandlung, Operation oder Lebensstiländerung.
Laut der dänischen Kontinenzgesellschaft können 7 von 10 Inkontinenz-Patienten ihre Inkontinenz durch eine Behandlung heilen. Doch viele der Betroffenen scheuen sich noch immer mit Ihrem Leiden zum Arzt zu gehen, da Inkontinenz immer noch ein tabuisiertes Thema ist, dass auch oft bagatellisiert wird. Aber für eine an Inkontinenz leidende Frau kann es sehr belastend für ihr soziales Leben sein, denn die Inkontinenz kann zur Folge haben, dass man sich von sozialen Aktivitäten außerhalb der eigenen vier Wänden fernhält.
Wenn man an Urininkontinenz leidet, sollte man zunächst einen Arzt aufsuchen, der eine Diagnose stellen und die Art und Schwere der Inkontinenz ermitteln kann. Hierfür wird oft ein Trink- und Toilettenprotokoll und eine Untersuchung des Urins auf Blut, eine Infektion, sowie auf den Glukose- und Proteingehalt genutzt. Somit lässt sich die genaue Diagnose stellen, und die richtige Behandlung kann geplant werden. Der praktische Arzt muss die Diagnose stellen, bevor man eventuell an einen Facharzt wie einem Frauenarzt oder Urologen überwiesen werden kann. Im Falle der Belastungsinkontinenz kann eine Operation in Frage kommen. Im Falle der Dranginkontinenz ist auch die medikamentöse Behandlung eine Möglichkeit. In den meisten Fällen ist Beckenbodentraining empfohlen, um die Symptome der Inkontinenz zu lindern.
Um während der Behandlung ein möglichst unbeschwertes Leben führen zu können, empfehlen wir Ihnen das Tragen von dezenter Inkontinenz-Unterwäsche für Damen.
Wir haben auch Inkontinenz-Unterhosen für Männer